Bannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteBannerbild | zur Startseite
Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Der Berliner Sport braucht das Ziel Olympia

Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) in Berlin hat den Berliner Sport und die Stadtgesellschaft aufgerufen, sich nach dem Scheitern der Rhein-Ruhr-Bewerbung für 2032 jetzt aktiv für eine Olympiabewerbung Berlins 2036 zu engagieren. In einem Brief an alle DOG-Mitglieder schrieb Berlins DOG-Präsident Richard Meng, 2036 sei aus historischen Gründen "wahrlich kein unkompliziertes Datum", aber es könne "auch gerade deshalb eine große Chance für Deutschland sein". Die Doppelolympiasiegerin Heike Drechsler, ebenfalls DOG-Präsidiumsmitglied, nannte Olympische und Paralympische Spiele in der Hauptstadt "ein faszinierendes Ziel". Drechsler: "Der Berliner Sport braucht dieses Ziel Olympia. Wer selbst an Spielen teilgenommen hat, kennt die Ausstrahlung dieses größten Sportereignisses der Welt. Und wer, wenn nicht Berlin, hätte Chancen, endlich wieder mal Spiele nach Deutschland zu holen? Ich wünsche mir sehr, dass der Berliner Sport sich jetzt voll dafür engagiert."

 

Im DOG-Mitgliederbrief von Meng heißt es: "Sehr erfreulich ist auch, dass der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller - VBKI als starker Wirtschaftsverband sich kürzlich klar für eine Bewerbung Berlins um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 ausgesprochen hat. Ein Zeitfenster für Spiele in Europa können wir uns nicht frei aussuchen. Für 2036 tut es sich auf und es wäre sehr kurzsichtig, wenn Deutschland diese Chance nicht mit seiner attraktiven Metropole Berlin wahrnehmen würde. Wir als DOG jedenfalls sind mit dabei, wenn es darum geht, das Thema in unserer Stadt voranzubringen. Dabei geht es wahrlich nicht um ein unkritisches Hinnehmen der problematischen Seiten der heutigen Olympiapraxis – im Gegenteil. Wir werden ja auch die Diskussion rund um die Spiele in Tokio dazu nutzen, Fehlentwicklungen auszusprechen, gleichzeitig aber die Faszination und die weltweite Kraft der Olympischen Werte zu betonen. Der Sport lebt von positiven Vorbildern, so wie wir sie verstehen. Menschen, die für faire sportliche Leistung stehen, zugleich für Menschenrechte und soziale Verantwortung. Wir sollten deswegen alle Gelegenheiten dafür nutzen, dass sich solche Vorbilder herausbilden und zeigen können."

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Di, 23. März 2021

Weitere Meldungen