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Neues Format: Junges Forum für olympische Werte

Mit einem Abend ganz im Zeichen des Neubeginns startete am 2. Juni 2021 ein neues Veranstaltungsformat. Unter dem Titel „Junges Forum für olympische Werte: Wie schaffen wir in Berlin den Neustart nach Corona?“ hatte das Junge Team der Berliner DOG zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Pandemiebedingt musste diese Premiere als Videokonferenz stattfinden. Mit der international erfolgreichen Judoka Luise Malzahn konnte eine hochkarätige Gesprächspartnerin aus dem Sport gewonnen werden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Christopher Krähnert, Mitglied des Präsidiums der Berliner DOG.

 

Der Präsident der Berliner DOG, Richard Meng, hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer persönlich begrüßt und dabei betont, wie wichtig dieser Neustart im Sport nach der langen Zeit des Lockdowns für alle ist. Bevor es mit der Diskussion richtig losging, wurde die Berliner DOG kurz vorgestellt und auf das 70jährige Jubiläum in diesem Jahr verwiesen. „Es geht um die Faszination Olympischer und Paralympischer Spiele, um die Werte des Sports und natürlich die olympische Idee mit all ihren Facetten“, so Annett Chojnacki-Bennemann, ebenfalls Mitglied des Präsidiums der Berliner DOG.

 

Obi, O Goshi, Jigoro Kano. Alle, die dabei waren, haben an diesem Abend viel über Judo erfahren. Jan Hangebrauck, Mitglied der Berliner DOG und selbst aktiver Judoka, hat in einem kurzen Beitrag über die Geschichte der Sportart, die erstmal 1964 in Tokio im olympischen Programm dabei war, berichtet. „Die Olympischen Spiele 2021 sind ein Rückkehren zu den Wurzeln von Judo, ein Heimspiel gewissermaßen“, unterstrich Jan Hangebrauck.

 

Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war der Austausch mit Luise Malzahn, die im Gespräch mit Christopher Krähnert sympathisch und offen über ihren sportlichen Werdegang, Erfolge und Niederlagen sowie ihre berufliche Situation gesprochen hat. „Ein guter Sportler ist mehr als die Pokale in der Vitrine!“, betonte Luise Malzahn. „Vielmehr geht es auch darum, was hinter der Medaille steht und auch um diejenigen, die keine Medaille gewinnen konnten, aber ebenso viel Mühe aufgebracht haben“, so Luise Malzahn weiter. Auf ihr persönliches Motto „Erfolg ist eine Reise – kein Ziel“ angesprochen, antwortete Luise Malzahn: „Medaillen sind nur ein Teil der sportlichen Karriere. Aber auf diesem Weg geht es auch um die Menschen, die einem begegnen, und solche Begegnungen muss man mehr wertschätzen.“ Dem Titel der Veranstaltung entsprechend ging es natürlich auch darum, wie sich die Pandemie auf den Sport und die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele ausgewirkt hat.

 

Der Lockdown, die möglichen Konsequenzen und auch der Neustart im Sport waren dann auch ein Schwerpunkt in der offenen Diskussion mit den Teilnehmern. Außerdem wurde auch die Frage aufgeworfen, ob die Spiele in Tokio in der aktuellen Situation überhaupt stattfinden sollten. Alle waren sich einig, dass die Gesundheit und Sicherheit höchste Priorität haben und entsprechende Maßnahmen sinnvoll sind. Eine Verschiebung oder gar Absage der Spiele wäre jedoch vor allem für die Athletinnen und Athleten tragisch, da Olympische und Paralympische Spiele für viele der Höhepunkt der sportlichen Karriere sind und eine jahrelange Vorbereitung dahintersteht.

 

Das Junge Team der Berliner DOG um Antonia Dolla, Sven Spannekrebs, Christopher Krähnert, Jan Hangebrauck und Annett Chojnacki-Bennemann freut sich über den erfolgreichen Auftakt der Veranstaltung, dankt allen Teilnehmern für das Interesse und die lebhafte Diskussion. Besonderer Dank geht natürlich an Luise Malzahn. Geplant ist, dieses Format in Zukunft zu wiederholen und erneut spannende Gesprächspartner dazu einzuladen.

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Veröffentlichung

Sa, 05. Juni 2021

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