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Olympia und Paralympics in Tokio: Vorfreude auf die Spiele

Zum Start der Olympischen Spiels in Tokio erklärt der Präsident der Deutschen Olympischen Gesellschaft Berlin, Richard Meng:

 

„Trotz aller kritischer Debatten sind Olympia und in einigen Wochen auch die Paralympics für Sportfans ein Grund zur Hoffnung. Natürlich werden diese Spiele  anders sein als sonst: weniger unbeschwert, schon gar nicht ausgelassen, letztlich auch weniger völkerverbindend. Begegnungen, Austausch und Gemeinschaft – Kernelemente der Olympischen Idee – können diesmal nur sehr eingeschränkt stattfinden. Trotzdem lohnt der Versuch, wenigstens für die Sportlerinnen und Sportler die Chance zum Wettkampf zu erhalten und das Publikum weltweit über die Fernsehaufzeichnung teilhaben zu lassen. Das ist weit weniger, als wir uns wünschen. Aber es ist besser als nichts – wenn es gelingt, das Ansteckungsrisiko in Tokio zu minimieren.

 

Für die Athletinnen und Athleten, die Zuschauer und Fans sowie die Gastgeber, die sich so lange auf Olympia gefreut haben, sind die Einschränkungen schade und enttäuschend. Und doch freuen wir uns alle darauf, wenn nun in den vielen verschiedenen Sportarten wieder Höchstleistungen abgerufen und spannende Wettkämpfe bestritten werden können. Denn das wird Hoffnung auf die Zukunft machen und mithelfen, den Sport attraktiv zu halten für junge Menschen, die in den Pandemiezeiten keine Chance hatten, eigene positive Erfahrungen zu machen. Wir wünschen deshalb auch im Sinne des Breitensports, dem nach der Pandemiepause neue Vorbilder sehr helfen werden, allen im deutschen Team – besonders natürlich den Berlinerinnen und Berlinern – alles Gute und viel Erfolg bei den Wettkämpfen.

 

Wenn Tokio ein Teil des Neustarts im Sport werden soll, kommt es insbesondere darauf an, dass von diesen Spielen auch ein deutliches Signal der Fairness und gegenseitigen Akzeptanz ausgeht. Dopingbetrug und Rassismus dürfen keinerlei Raum haben. Es war deshalb auch richtig, dass Fußballtrainer Stefan Kuntz die deutsche Mannschaft nach rassistischen Beleidigungen beim letzten Vorbereitungsspiel vom Platz nahm. Gerade angesichts der vielen Einschränkungen und mancher nachvollziehbarer Kritik muss von den Spielen in Tokio jetzt ein glaubwürdiger Impuls für den gesamten Sport ausgehen."

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Veröffentlichung

Do, 22. Juli 2021

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