DOG Berlin drängt auf Beteiligung an Debatte über Olympiabewerbung

Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) Landesverband Berlin erwartet von Sport und Politik auf Bundesebene eine Grundentscheidung für eine neue Olympiabewerbung aus Deutschland.  Der Berliner DOG-Präsident Richard Meng sagte im Rahmen eines Begegnungsabends mit ehemaligen Teilnehmenden aus Berlin an Olympischen oder Paralympischen Spielen: "Wir erleben in diesen Tagen, dass die Diskussion über eine deutsche Olympiabewerbung trotz der vielen aktuellen Krisendebatten Fahrt aufnimmt. Die europäischen Finalwettkämpfe im August in München haben ebenso wie die früheren deutschen und europäischen Finals in Berlin gezeigt, dass die Bündelung mehrerer Sportarten der richtige Weg ist, um den Sport in seiner Breite attraktiv für das Publikum zu machen. Deshalb ist es kein Zufall, dass nach solchen gelungenen Veranstaltungen immer wieder die Frage aufkommt, wann und mit welchem Konzept Deutschland sich für Olympische und Paralympische Spiele bewirbt. Eine Bewerbung für Sommer- oder Winterspiele wäre richtig und wichtig, aber dazu müssen Sport und Politik sauf Bundesebene sich nun bald auf einen Plan einigen. Das sollte innerhalb des nächsten Jahres möglich sein."
 
Meng weiter: "Aus Sicht der Berliner DOG wäre es für den Fall möglicher Sommerspiele am aussichtsreichsten, wenn Deutschland sich mit der Hauptstadt bewerben würde – gegebenenfalls in Kombination mit anderen Städten oder/und Regionen. Dazu wird dann aber auch Berlin sich positionieren müssen. Wir als Berliner DOG wünschen uns, dass diese Diskussion seriös geführt wird und dabei neue Ideen einbezogen werden, mit denen die Spiele basisnäher und nachhaltiger werden können. Gerade die Begegnung mit den vielen ehemaligen Olympioniken aus Berlin zeigt immer wieder, welche Emotion und welcher Schub auch in kultureller und wirtschaftlicher Hinsicht von den sportlichen Highlights ausgeht. 50 Jahre nach den Olympischen Spielen von München ist es an der Zeit, dass wir uns wieder auf Olympia im eigenen Land freuen können."

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Veröffentlichung

Fr, 02. September 2022

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