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Briefe des Präsidenten

Meng

Christopher Krähnert

Präsident des Landesverbandes Berlin
der Deutschen Olympischen Gesellschaft

Dezember 2023

 

Liebe DOG-Mitglieder, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, sehr geehrte Damen und Herren,

 

und schon ist das Jahr 2023 fast wieder vorbei. Ein Jahr, das für die Deutsche Olympische Gesellschaft in Berlin intensiv und inspirierend war, das geprägt war durch vielfältige Veranstaltungen und Aktionen, durch Initiativen und Impulse, durch Gespräche und Diskussionen. Und es war ein Jahr des Wechsels: Am 13. November wählte mich die Mitgliederversammlung zum neuen Präsidenten der DOG Berlin – und damit zum Nachfolger von Richard Meng. 

 

Das ist für mich eine ganz besondere Ehre, für das Vertrauen bin ich sehr dankbar. Gemeinsam mit dem gesamten Präsidiumsteam werden wir alles dafür tun, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen und den unter Richard Meng eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Wir sind bestens aufgestellt, engagiert und aktiv, vernetzt und anerkannt. Wir werden gebraucht als Anwältin der Werte des Sports und als Bindeglied im Sport selbst sowie zwischen Sport und Gesellschaft. Das soll und das muss auch in Zukunft so sein.

 

Gerade jetzt, wo sich Deutschland intensiv mit einer möglichen Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele auseinandersetzt, ist das äußerst wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass große Sportveranstaltungen unsere Stadt, unser Land, unsere Gesellschaft voranbringen – wenn sie richtig angepackt und konzipiert werden, wenn sie nachhaltig und kosteneffizient sind. Die Diskussion dazu hat Fahrt aufgenommen, wir bringen uns dabei selbstverständlich ein.

 

Dieses Thema wird uns im kommenden Jahr begleiten und beschäftigen. Zudem werden wir die bewährten Formate, Projekte und Kooperationen fortführen: von den Gesprächsrunden „Olympia hautnah“ und dem olympischen Sommerabend über den Amateursport-Preis und den Fair-Play-Lauf bis hin zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Landessportbund Berlin, dem Olympiastützpunkt Berlin oder dem Verein Sportkinder Berlin. Aber wir wollen künftig auch den einen oder anderen neuen Akzent setzen – nach außen und nach innen. Welche das konkret sein werden, das entwickeln wir im Präsidium und halten Sie auf dem Laufenden.

 

Die DOG Berlin war aktiv, ist aktiv und wird auch weiter sehr aktiv bleiben. Möglich macht das Ihre Unterstützung als Mitglied, als Spenderinnen und Spender, als Unterstützende aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Für dieses Mitmachen und Dabeisein bedanke ich mich ganz herzlich. Wir freuen uns, Sie an Bord zu haben und gemeinsam mit Ihnen, den Werten des Sports eine starke, wahrnehmbare Stimme zu geben.

 

Im Namen des gesamten Präsidiums der DOG Berlin wünsche ich Ihnen eine frohe, besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start in das neue Jahr. Wir freuen uns auf 2024 und all das, was vor uns liegt. 

 

Mit olympischen und paralympischen Grüßen

 

Christopher Krähnert

November 2023

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

am 13. November (18.30 Uhr, Manfred-von-Richthofen-Haus/LSB Berlin) findet unsere Mitgliederversammlung statt, die diesmal besonders wichtig ist. Es geht unter anderem um einen Generationswechsel im Präsidentenamt – und dabei um möglichst viel Rückenwind für das neu zu wählende Führungsgremium. Es wäre deshalb sehr schön, wenn möglichst viele Mitglieder teilnehmen. Unsere Mitgliederversammlungen finden satzungsgemäß ja nur alle drei Jahre statt. Es ist jetzt eine gute Gelegenheit, gemeinsam positiv Zwischenbilanz zu ziehen und uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

 

Berlin erlebt gerade den Beginn einer neuen, diesmal sehr klug geführten deutschen Olympiadebatte. Wie auch immer sie weiter verläuft: Falls es zu einer deutschen Bewerbung für die Sommerspiele 2036 bzw. 2040 mit voraussichtlich mehreren Austragungsorten kommt, sollte Berlin mit dabei sein. Wir als Berliner DOG haben uns bisher schon aktiv an dieser Diskussion beteiligt. Wir sind dabei ein fester, allseits akzeptierter Bestandteil der Berliner Sportwelt – und zwar einer, der die Werte und Ziele in den Mittelpunkt stellt, nicht wirtschaftliche oder sonstige Interessen. Zur Diskussion genau darüber haben wir den Sportphilosophen Gunter Gebauer zur Mitgliederversammlung eingeladen. Auf unseren Beitrag dazu wird es jedenfalls gerade in den vor uns liegenden Jahren ankommen. Es sind deshalb spannende, wichtige Zeiten.

 

Warum gerade in dieser Phase dann ein Führungswechsel? Die Antwort ist einfach: weil wir gut aufgestellt sind und – wenn Sie bei der Mitgliederversammlung zustimmen – mit unserem Präsidiumsmitglied Christopher Krähnert ein junger, engagierter Freund den Staffelstab übernehmen kann. Wir zeigen damit nicht zuletzt, wie agil und zukunftsorientiert die Berliner DOG ist. Und nach sechs spannenden und schönen Jahren in der Präsidentenrolle lässt sich sagen: Das künftige Präsidium kann aufbauen auf einer soliden Basis, auf einer harmonischen Zusammenarbeit im Team mit viel personeller Kontinuität, auf einem breiten und vertrauensvollen Netz an Unterstützerinnen und Unterstützern im Berliner Sport, nicht zuletzt durch die Kooperationen mit Landessportbund und Olympiastützpunkt. 

 

Lasst uns diesen Weg gemeinsam fortsetzen. Zuletzt wurde am 18. Oktober beim Fair-Play-Lauf im Berliner Olympiastadion wieder deutlich, wie motivierend der Einsatz für die Werte des Sports sein kann, wenn er mit schönen Gemeinschaftserlebnissen verbunden ist. Und noch einen Tag vor unserer Mitgliederversammlung, am Sonntag, 12. November, wird auf Einladung des Deutschen Olympischen Sportbundes im Futurium Berlin (Alexanderufer 2, 10117 Berlin) die Gelegenheit sein, mitzudiskutieren über den Ansatz der angedachten deutschen Olympiabewerbung. Auch da gilt: bitte hingehen, es ist wichtig für die Zukunft des Sports in unserer Stadt. Mehr Informationen finden Sie hier: https://deine-spiele.de/deine-ideen/berlin/

 

Ein persönliches Wort noch. Der Name des Präsidenten wird künftig ein anderer sein, aber ganz sicher ist: Die DOG Berlin wird weiter einen fortschrittlichen Geist verkörpern und wie bisher für ein vorwärts gerichtetes Engagement stehen. Wir als Berliner DOG werden gebraucht und wir werden uns weiter einmischen. Wir werden hoffentlich auch personell noch stärker werden (bitte kräftig Mitglieder werben!!!) und wir bleiben ein wichtiges Bindeglied – sowohl zwischen den verschiedenen Sportarten als auch zwischen Sport und Gesellschaft. Diese Rolle ist es, die wir in den vergangenen Jahren versucht haben auszubauen: Verbindungen stärken, innerhalb des Sports genauso wie nach außen, wo noch so manches zu tun bleibt.

 

Herzliche Grüße an alle – bis zum 13. bei der Mitgliederversammlung

 

Ihr Dr. Richard Meng

Präsident DOG Berlin

August 2023

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

nach der Sommer- und Ferienzeit startet auch der Berliner Sport wieder mit viel Elan in die Wettbewerbssaison – und wir als Deutsche Olympische Gesellschaft Berlin haben uns viel vorgenommen.

 

Das vielleicht wichtigste Perspektivthema: Die Diskussion um eine deutsche Olympiabewerbung für 2036/2040 hat Fahrt aufgenommen, stets ist dabei auch von Berlin als einem zentralen Standort die Rede – und die Stimmung in der Stadt dazu scheint eher von Neugierde und Wohlwollen geprägt als von alten Grabenkämpfen. Wir als DOG Berlin wollen in dieser Debatte eine konstruktive Rolle spielen. Die Argumente abwägend, die Werte des Sports betonend, aber letztlich auch klar Partei ergreifend, wenn das Konzept stimmt. Es muss aus dem Sport selbst kommen, nur dann wird es funktionieren. Aber genau darin liegt auch schon jetzt die große Chance für den Sport in Berlin, wenn er sich zusammenfindet und gemeinsam in die Stadt hinein argumentiert.

 

Wir als Berliner DOG starten nach der Sommerpause mit einem sehr besonderen Event: Wir laden Berlins ehemalige Teilnehmende an Olympischen oder Paralympischen Spielen zum Olympia-Treff in der Villa im Olympiapark ein. Dieser sommerliche Begegnungsabend am Donnerstag, 7. September 2023 um 18 Uhr ist nun schon eine kleine Tradition geworden. Organisiert wird er von uns gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Berlin, unterstützt diesmal auch vom Landessportbund Berlin sowie aus der Wirtschaft von Partner für Berlin. Und auch Ihnen, den DOG-Mitgliedern wird es in diesem Jahr möglich sein, teilzunehmen. Die Einladung zu diesem Begegnungsabend haben Sie bereits am Mittwoch mit separater Mail erhalten. Also: schnell anmelden! Es gibt keine bessere Gelegenheit, den Olympioniken aus der Berliner Sportfamilie zu begegnen.

 

Am Mittwoch, 18. Oktober ab 18:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) folgt dann unser jährlicher Fair-Play-Lauf auf der blauen Bahn im Olympiastadion. Eine halbe Stunde Bewegung – alle nach ihren Möglichkeiten – in dieser stimmungsvollen Atmosphäre bei einsetzender Dämmerung und aufleuchtendem Flutlicht sind immer ein besonderes Erlebnis. Alle sind willkommen, gerne die ganze Familie, Freunde und Bekannte! Aber auch hier brauchen wir wegen der Beschränkung der Teilnahmemöglichkeit aus organisatorischen Gründen eine Voranmeldung. Möglich ist das hier.

 

Wir werden uns weiter an Schul- und Kitaaktionen beteiligen (hier in Kooperation mit der Wirtschaft sowie dem Verein Sportkinder Berlin). Zudem bringen wir uns weiter in die Diskussion über den Sportstandort Berlin ein. Hinsichtlich der Idee einer deutschen Olympiabewerbung laufen erste Diskussionsrunden, die der DOSB organisiert. Das alles zeigt: Es ist viel in Bewegung – und das ist auch gut so. Wir als DOG beteiligen uns nach Kräften, dabei brauchen wir viele, die mitmachen – also auch Sie. Aktiv mitmachen, andere begeistern und auch weitere Mitglieder werben: All das gehört zusammen.

 

Bleiben Sie begeistert, fit und engagiert!

 

Bis bald und beste Grüße

 

Dr. Richard Meng

Präsident

Juni 2023

 

Liebe Berliner DOG-Mitglieder,

 

der Sommer steht vor der Tür – und es wird ein Sommer im Zeichen des Sports werden. Allem voran: Am 17. Juni beginnen die Special Olympics World Games in Berlin. Sie sind die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung. Rund 7.000 Athletinnen und Athleten aus über 180 Nationen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gehen in 26 Sommersportarten an den Start.

 

Neun Tage fesselnde und inspirierende Spiele mit zahlreichen Wettkämpfen, die durch ein breit gefächertes Angebot in den Bereichen Kultur, Schule, Wissenschaft und Gesundheit auch weit über den Sport hinauswirken. Wer bei der spektakulären Eröffnungsfeier im Berliner Olympiastadion dabei sein möchte, kann sich Sie hier Tickets sichern. Mit dem Rabattcode SPORTBERLIN gibt es zehn Prozent Rabatt auf den Ticketpreis. Wir alle sollten diese Chance nutzen! Und auch sonst kräftig Werbung machen für diese tolle Event in unserer Stadt. Hingehen zu den Wettkämpfen, andere mitnehmen. Lasst uns gemeinsam zeigen, wie sportbegeistert Berlin ist.

 

Die Special Olympics World Games 2023 sind die größte Multisportveranstaltung in Deutschland seit Olympia 1972. Ich bin überzeugt: Einmal mehr wird sich erweisen, dass Deutschland mit der Hauptstadt Berlin Sportgroßveranstaltungen einfach kann. Davon überzeugt waren auch die Gäste unserer Gesprächsrunde „Olympia hautnah“, die im April in der Max-Schmeling-Halle stattfand. Mehr dazu finden Sie hier.

 

Deutlich wurde auch hier, dass Deutschland den Mut haben sollte, sich um Olympische und Paralympische Spiele zu bewerben. Wie das genau aussehen kann und worauf besonders geachtet werden sollte, das habe ich für die Berliner DOG in einem Gastbeitrag für den Berliner Tagesspiegel deutlich gemacht. Sie finden diesen auch hier.

 

Zum Sommer des Sports wird auch gehören, dass wir als DOG zusammen mit dem Landessportbund Berlin – erstmals im Juli – wieder den Berliner Amateursport-Preis verleihen, unterstützt von Lotto Berlin. Im Amateursport wird hervorragende, sehr professionelle Arbeit geleistet, hier werden Spitzenleistungen erzielt, hier wird Sport leidenschaftlich gelebt. Gleichzeitig haben die Werte des Sports wie Höchstleistung, Freundschaft und Respekt eine große Bedeutung. Mit der Verleihung dieses tollen Preises wollen wir den Amateursport aus dem Schatten des Profisports herausholen und ihm die Aufmerksamkeit geben, die er verdient hat. Wir alle können und sollten mitmachen: Ab dem 6. Juni kann abgestimmt werden, wer den Preis in diesem Jahr bekommen soll. Alle weiteren Informationen dazu hier. Wir freuen uns über viele Teilnehmende. Bitte auch hier kräftig Werbung machen!

 

Uns allen in der DOG wünsche ich sportliche Sommermonate. Bleibt aktiv, gesund – und unseren Werten und Zielen zugewandt!

 

Herzliche Grüße

Ihr Dr. Richard Meng

 

März 2023

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

das Berliner Sport-Jahr nimmt Fahrt auf – und die Berliner Politik hoffentlich auch. Noch laufen die Koalitionsverhandlungen, aber wir alle hoffen, dass diese Phase des Abwartens bald vorbei ist und der Berliner Sport neue, kreative Impulse bekommt. Das gilt für die Alltagsthemen wie Sportstätten, Vereins- und Schulsport ebenso wie für die großen Events. Da stehen wir nun ja direkt vor den Special Olympics, nächstes Jahr folgt die Fußball-EM – und parallel beginnt die Diskussion zu einer möglichen deutschen Olympiabewerbung 2036.

 

Zu Letzterer haben wir uns als Berliner DOG gegenüber den Chefverhandelnden von CDU und SPD klar positioniert. Wir wollen, dass Berlin bereitsteht, wenn der deutsche Sport sich in Abstimmung mit der Bundesregierung für eine Bewerbung entscheidet. Sie und Euch möchte ich herzlich bitten: Helft uns in allen innerstädtischen Debatten, in den Vereinen und im privaten Umfeld, eine positive Stimmung hinsichtlich Olympischer und Paralympischer Spiele in Berlin zu schaffen. Natürlich: nachhaltige Spiele, keine großen Neubauten, dauerhafte Stärkung unserer Sportinfrastruktur.

 

Wenn diese Debatte positiv läuft, worauf wir setzen, kommt auf die DOG eine große Aufgabe zu, Wir wollen und wir müssen die Wertebasis des Sports stärken. Wir wollen und müssen die Diskussion dazu immer wieder vorantreiben. Und wir haben in der Berliner Sportwelt dabei gute, verlässliche Partnerinnen und Partner. Allerdings müssen wir auch selbst sehr aktiv werden.

 

Einen dieser eigenen Impulse planen wir für den 24. April. Abends in der Max-Schmeling-Halle werden wir in unserer Reihe „Olympia hautnah“ eine Diskussionsrunde zu den bevorstehenden großen Sportveranstaltungen in Berlin durchführen – und natürlich wird dabei auch Olympia ein Thema werden. Der DFB-Präsident hat zugesagt, der Berliner Tourismuschef wird kommen, die Sport-Staatssekretärin hat den Termin notiert und von Sportlerseite wird unter anderem Jenny Wolf dabei sein. Es lohnt sich, zu kommen! Bitte schon mal notieren, die förmliche Einladung folgt.

 

Was auch gut anläuft, ist die Aktion „Mein Traum von Olympia“, die wir zusammen mit dem Landessportbund angegangen sind. Den Vereinen werden Trainingsevents mit Olympiateilnehmenden angeboten, es gibt einen Malwettbewerb, wir zeigen die Chancen dieses Großereignisses – aber zum Anfassen, nicht abstrakt. Im Laufe des Jahres wird es in den Vereinen viele weitere dieser Veranstaltungen geben,

 

Und dann noch ein Hinweis in eigener Sache: Erst in diesen Tagen wurde aus technischen Gründen der DOG-Jahresbeitrag 2022 abgebucht. Relativ zeitnah werden wir dann aber auch den Beitrag 2023 einziehen. Also: bitte nicht wundern über zwei Abbuchungen, die erste bezog sich noch aufs vergangene Jahr!

 

Ihnen und Euch allen wünsche ich einen wunderbaren Sport-Frühling, es ist schließlich er erste nach all den schwierigen Corona-Beschränkungen. Viel Spaß und Erfolg!

 

Alles Gute und bis bald

 

Richard Meng

Präsident DOG Berlin

November 2022

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

eine schwieriges, aber auch erfolgreiches Sportjahr geht zu Ende. In vielem war es schon wieder eine Art Neustart wegen der Pandemie, auch für uns als Deutsche Olympische Gesellschaft in Berlin. Gegen Jahresende kam dann die nächste Heimsuchung in Form der massiv steigenden Energiepreise. Mit der Fußball-WM in Katar ist die öffentliche Aufmerksamkeit für den Sport noch einmal massiv gestiegen, aber das ist eine sehr zwiespältige Aufmerksamkeit. Der Sport ist Thema, aber es ist – zu Recht – auch ein kritisches Thema. Unpolitisches, vorgeblich „reines“ Fußballinteresse geht da nicht. Aber das ist auch gut so.

 

Wenden wir es positiv: Themen des Sports werden quer durch die Gesellschaft wahrgenommen und diskutiert. Dann kommt es darauf an, wie der Sport sich in diesen Debatten darstellt. Engagiert hoffentlich, auch selbstkritisch, aber immer vorwärtsblickend und mit attraktiven Visionen. Wir als Berliner DOG haben Anfang November mit einer interessanten Diskussionsveranstaltung im Olympiastadion über die Rolle des Fußballs für den gesamten Sport dazu beigetragen. Und wir sind auch sonst immer wieder dabei, an vielen verschiedenen Stellen die Themen des Sports und seiner Werte anzusprechen, seine Faszination ebenso wie all die offenen, spannenden Zukunftsfragen.

 

Zum Jahresausklang möchte ich Euch/Ihnen allen danken fürs Dabei-sein wie fürs Engagiert-bleiben. Wenn wir auf die Impulse der Berliner DOG 2022 zurückblicken, können wir durchaus stolz sein. Berliner Amateursportpreis in Kooperation mit LSB und Turnern, Drumbo-Cup für Schulen im Hallenfußball in Kooperation mit dem Fußballverband, unser Fair-Play-Lauf im Olympiastadion, zweimal Diskussionsrunden unter dem Titel “Olympia hautnah”, dreimal Online-Diskussionen mit aktuellen Spitzensportlern, unser jährlicher Olympischer Sommerabend mit den ehemaligen Berliner Teilnehmenden bei Olympischen oder Paralympischen Spielen, Kooperationsprojekte für Bewegungsförderung an Kitas und Schulsportfeste – und neu nun auch noch unter dem Titel “Mein olympischer Traum” ein Aktivitäts- und Diskussionsangebot für Vereine in Kooperation mit dem Landessportbund: Ja, unsere Berliner DOG ist sehr aktiv und sehr erfolgreich.

 

Auf weitere Hilfe dabei sind wir natürlich angewiesen. Bitte weitere Mitglieder werben – aber gerne auch um materielle Unterstützung! Wir alle freuen uns auf das Sportjahr 2023, in dem Berlin mit den Special Olympics, den Weltspielen der Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen, einmal mehr auch ein Zentrum der internationalen Sportwelt sein wird. Und man kann es ja auch so sehen: Wenn der Berliner Auftritt in der Gastgeberrolle für die Special Olympics engagiert und sympathisch ist, wird das sicher auch Rückenwind sein für unseren gemeinsamen Olympischen Traum.

 

Das Berliner DOG-Präsidium wünscht Euch/Ihnen allen eine gesunde, einigermaßen ruhige und stets optimistische Zeit rund um Weihnachten und danach einen erfolgreichen Start ins Sportjahr 2023!

 

Herzliche Grüße

 

Dr. Richard Meng

Präsident DOG Berlin

September 2022

 

Liebe DOG-Mitglieder,

die Ferienzeit ist vorbei, wir alle starten wieder in den Alltag. Und für den Sport war es nach zwei Krisenjahren erstmals wieder eine einigermaßen normale Sommerzeit, die Vorfreude auf den Saisonstart in vielen Sportarten ist groß. Zunächst mal also: Ihnen allen viel Spaß und viel Erfolg in den kommenden Wochen und Monaten.

Wir als DOG Berlin haben die Herbstsaison mit einem sehr schönen, stimmungsvollen Abend auf dem Olympiagelände begonnen: Wir hatten viele ehemalige Berliner Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Olympia und Paralympics zum Begegnungsabend eingeladen. Dabei hat sich erneut gezeigt: Die Sportlerinnen und Sportler in unserer Stadt, die mit eigenen olympischen oder paralympischen Erfahrungen durchs Leben gehen, sind ein riesiger Schatz. Sie verkörpern das Motto der DOG: Leistung macht Spaß. Sie können davon berichten, sie sind Vorbild. Wir wollen diese Olympia-Abende mit den "Ehemaligen" jetzt jährlich wiederholen und damit auch zeigen, wie wertvolle sie alle für den Berliner Sport und die Stadtgesellschaft sind.

Wir werden bald aber auch eine andere DOG-Tradition wieder aufnehmen: Am 5. Oktober findet auf der blauen Bahn im Olympiastadion unser traditioneller Fair-Play-Lauf statt. Mitmachen können alle, die sich gerne mal auf der legendären Weltrekordbahn bewegen wollen. Wir starten am 5. Oktober um 18.30 Uhr. Die Einladung zum Lauf haben Sie gestern erhalten. Es  ist immer wieder ein grandioses Erlebnis, im Olympiastadion zu laufen, während es langsam dunkler wird und das Flutlicht angeht. Melden Sie sich an und machen Sie mit: https://www.berliner-dog.de/veranstaltungen/2331574/2022/10/05/fair-play-lauf-2022.html

Bereits am kommenden Montag findet ein digitaler Talk mit der Hammerwerferin Esther Imariagbee statt, den das „Junge Team“ der Berliner DOG organisiert hat. Anmeldungen dafür sind hier möglich: https://www.berliner-dog.de/veranstaltungen/2338769/2022/09/05/digitaler-talk-mit-esther-imariagbee.html

Darüber hinaus gibt es noch ein paar weitere Projekte. Wir beginnen zum Beispiel gerade, ein Angebot an alle Vereine für einen "Olympischen Tag" zu entwickeln, auch hier unter Einbeziehung ehemaliger Olympiateilnehmender. Und wir planen schon die nächste Veranstaltung der Reihe "Olympia hautnah", die voraussichtlich im November stattfinden wird.

Also: Der Sport-Herbst nimmt Fahrt auf. Wir im DOG-Präsidium freuen uns sehr darauf - und auch auf das Treffen mit Ihnen allen dabei.

Virtuell auf dem Laufenden bleiben Sie stets auf unseren Social-Media-Kanälen. Neu aufsetzen mussten wir leider unseren Facebook-Auftritt. Bitte folgen Sie uns künftig auf dieser Seite: www.facebook.com/dogberlin Diese Seite befindet sich derzeit noch im Aufbau, wird mit weiteren Inhalten nach und nach gefüllt. Auf Instagram finden Sie uns übrigens hier: https://www.instagram.com/doglvberlin/ Herzlichen Dank schon jetzt fürs Folgen!

Herzliche Grüße
Richard Meng

Dezember 2021

 

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

ein schwieriges Jahr geht zu Ende. Es war schwierig für den Sport und erneut schwierig natürlich für unsere Stadt insgesamt. Wir alle hatten gehofft, dass ab Sommer wieder mehr Normalität sein kann, aber wir leben zum Jahreswechsel jetzt erneut in einer Zeit der Einschränkungen und Unsicherheiten.

 

Umso wichtiger ist es, dass wir – und viele andere ehrenamtliche Engagierte – an unserem Engagement festhalten. Berlin braucht den Sport und der Sport braucht die Idealisten, die sich immer wieder für seine positiven Werte einsetzen. Ihnen allen danke ich zum Jahresende dafür ganz herzlich. Wir als DOG Berlin haben, soweit irgend möglich, Engagement und öffentliche Präsenz gezeigt. Wir haben Debatten im Netz und in Präsenz möglich gemacht, wir haben Stellung bezogen. Das ist umso wichtiger, weil der Sport auf Bundesebene zuletzt in vielerlei Hinsicht personell und inhaltlich schlecht aufgestellt war, im Unterschied dankenswerterweise zum Landessportbund in Berlin.

 

Noch ist nicht ganz klar, wie engagiert unsere Stadt sich künftig auch an der Debatte über Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland beteiligen wird. Die Koalitionsvereinbarung zur Senatsbildung hätte wahrlich mutiger ausfallen können. Wir meinen: Eine offensiv vorgetragene Bereitschaft Berlins für Spiele ab 2036 wäre richtig, weil sie den Sport in der Stadt insgesamt voranbringen würde. Es dürfte keine Bewerbung für olympisches Weiter-so sein, sondern eine mit einem neuen, basisorientierten Konzept. Die neue Bundesregierung scheint offen zu sein für eine deutsche Bewerbung. Der neue Senat sollte – angestoßen durch bürgerschaftliches Engagement – diese Chance engagiert nutzen, bevor der deutsche Sport sich entscheidet.

 

Wir werden weiter dazu drängen und dafür werben. Nicht deshalb, weil Olympia derzeit besonders vorbildlich wäre. Zu Peking wird in den nächsten Wochen – zu Recht – noch so manches kritische Argument zu hören sein. Aber wir dürfen uns durch Kritik, wie wir sie auch selbst vorbringen, nicht die eigenen Visionen beschädigen lassen. Wir setzen auf die Zukunft, wir wollen einen besseren Weltsport gegenüber heute und wir wollen, dass Berlin seinen Beitrag dafür leistet.

 

Das ist nur ein Thema unter vielen, die 2022 wichtig werden. Zunächst geht es um den Alltagssport in Berlin selbst, um die Bekämpfung der Pandemie möglichst ohne dauerhafte Einbrüche beim ehrenamtlichen Engagement und hinsichtlich der Breite des Sports in der Stadt. Das wird viel Anstrengung und eine klare Werteorientierung brauchen, aber es braucht auch unsere längerfristigen Ziele. Wir als DOG werden diejenigen sein, die sich immer wieder für solche längerfristigen Ziele einsetzen.

 

Nochmal vielen Dank allen fürs Mitmachen – eine schöne Weihnachtszeit, einen optimistischen Jahreswechsel und vor allem Gesundheit.

 

Mit olympischen Grüßen und bis bald!


Ihr Dr. Richard Meng

August 2021

 

Liebe DOG-Mitglieder,

 

die Olympischen Spiele liegen hinter uns, die Paralympics laufen auf Hochtouren und in unserer Stadt nimmt der Sport wieder Fahrt auf. Gut so, vor allem hinsichtlich des Vereinssports in seiner ganzen Breite. Bei allen Einschränkungen und gemischten Gefühlen: Hoffentlich helfen uns die Spiele von Tokio dabei, neue Lust auf Bewegung zu wecken und erfolgreich anzuknüpfen an den Zeiten vor Corona.

 

Auch in der Berliner DOG sind wir schon mitten im Neustart. Wichtigster Termin dabei: Für Montag, den 25. Oktober 2021 um 18.30 Uhr werden wir zu einer Abendveranstaltung im Rahmen der Gesprächsreihe "Olympia hautnah" einladen, mit der wir zugleich das 70. Gründungsjubiläum unserer DOG begehen werden.

 

Thema der Veranstaltung wird die Zukunft der Olympischen Idee nach den Erfahrungen von Tokio und vor den Winterspielen in Peking sein. Ort: das AOK-Gebäude in der Wilhelmstraße 1 – also erstmals wieder real und analog, mit direkter Begegnung. Auf dem Podium: Vereins- und Verbandsvertreter, Athletinnen und Athleten. Bitte notieren sich den Termin schon einmal, die Einladung mit allen Daten folgt.

 

Schon am Dienstag, 14. September, 18.30 Uhr findet – veranstaltet gemeinsam von der Berliner DOG, dem Zentrum für deutsche Sportgeschichte und dem Berliner TSC  – in Räumen des Sportforums Berlin (Räume der Eishalle 1, Weißenseer Weg 53) eine Filmvorführung mit Diskussion zu Olympia 1964 in Tokio statt. Damals gab es die für lange Zeit letzte "gesamtdeutsche" Olympiamannschaft.

 

Über den Film "Die kalten Ringe" (wir zeigen die 90minütige Langfassung, die auch im Fernsehen noch nicht gelaufen ist) werden wir mit dem Autor Thomas Grimm und mit ehemaligen Berliner Olympiateilnehmern von 1964 aus beiden Stadthälften (Wolfgang Gödecke und Gerd Völker) diskutieren. Moderieren wird René Wiese vom Zentrum für Sportgeschichte. Anmeldungen (wegen Corona nötig, die Teilnehmerzahl muss begrenzt werden!) bitte bis zum 10. September unter

 

Abschließend noch zwei Bitten.

 

Unser sehr aktives Mitglied Dr. Jan Hangebrauck engagiert sich für einen Hilfeaufruf aus Namibia. Die deutsch-namibische Gesellschaft tritt speziell an Akteure des Sports heran, benötigt werden insbesondere medizinische Hilfsgeräte. Der Link dazu: hwww.dngev.de

 

Der Landessportbund organisiert am Mittwoch, 1. September das Hearing des Berliner Sports zur Abgeordnetenhauswahl, wichtig für uns alle. Über YouTube kann man sich einschalten: https://youtu.be/IdvXOeKF6gE

 

Wir wünschen einen guten Start in die Herbstsaison. Bis bald. Die Berliner DOG bleibt aktiv!

 

Ihr Dr. Richard Meng

Juni 2021

Liebe DOG-Mitglieder,

 

70 Jahre – so lange schon setzt sich unsere Gesellschaft seit ihrer Gründung am 29. Mai 1951 für die Olympische Idee und die Werte des Sports ein. Heute wie damals bilden Werte die Wurzeln einer Gesellschaft, sie verbinden und prägen das Miteinander in unserer Stadt. Dank vieler ehrenamtlicher Unterstützer, sportbegeisterter Mitglieder sowie Förderer aus Sport, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur wurden in den vergangenen sieben Jahrzehnten viele Steine ins Rollen gebracht. Und wir sind noch längst nicht fertig. Die Berliner DOG im Jahr 2021 ist weiter hoch motiviert, jung und engagiert – auch, wenn die Pandemie uns die Arbeit schwer macht. Doch sie scheint an Kraft zu verlieren. Endlich wird Sport schrittweise wieder für alle möglich. Das ist die gute Nachricht in diesen Wochen vor der Sommerpause. Und auch wir als Deutsche Olympische Gesellschaft in Berlin können damit langsam wieder Pläne machen – über die vorwiegend digitale Arbeit hinaus.

 

Wir waren in der Zeit des Stillstands nicht tatenlos. Unsere digitale Veranstaltung „Olympia hautnah“ zum Thema „Olympia und Paralympics in Tokio“ im April war eine starke Wortmeldung. Dabei waren unter anderem Bob Hanning und der Sport-Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer. Unter der Moderation von Gerhard Delling gab es einen spannenden Gesprächsabend – und wir hoffen weiter, dass die Spiele in Tokio nicht zum Selbstzweck werden, sondern in einer angemessenen, den Olympischen Werten entsprechenden Form stattfinden können.

 

Jetzt im Juni findet die nächste Runde unserer Aktion „Von Berlin nach Tokio“ statt. Zwölf Berliner Grundschulen wurden für den Wettbewerb von DOG Berlin und dem Verband Berliner Kaufleute und Industriellen (VBKI) ausgewählt. Dabei geht es wieder darum, welche Schülerinnen und Schüler (gemessen durch Schrittzähler der DOG) in ihrem Alltag die längste Strecke zurücklegen. Es geht um Bewegung, gerade jetzt – solange die Schulen immer noch nicht normal arbeiten können.

 

Leider müssen wir in den Sommermonaten noch auf die eine oder andere geplante DOG-Veranstaltung verzichten, in der es um direkte Begegnung und Beisammensein gegangen wäre. Wir wollen im Herbst dann aber – wenn es irgend geht – doch noch die Idee umsetzen, anlässlich unseres 70-jährigen Jubiläums einen Gesprächsabend mit Begegnungen für unsere Mitglieder sowie ehemalige und aktuelle Olympioniken zu organisieren. Auch die anderen DOG-Ideen – wie der Fair-Play-Lauf im Olympiastadion Ende September – haben dann hoffentlich wieder eine Chance.

 

Auch das eine tolle neue Nachricht: Unser neu gegründetes Junges Forum, in dem sich jüngere DOG-Mitglieder zusammengeschlossen haben, hat Anfang Juni mit einer virtuellen Diskussionsrunde zum Thema „Sport zu Corona-Zeiten – Auf geht’s!?“ die Arbeit aufgenommen. Damit haben wir in der Berliner DOG jetzt eine Gruppe, die sich vorgenommen hat, speziell den jungen Blick auf den Sport und seine Themen zu betonen – offen zum Mitmachen! Die Gruppe ist erreichbar über die Adresse der Berliner DOG oder direkt über .

 

Am wichtigsten ist jetzt aber: Wir alle müssen zurückkehren in einen Alltag, wie wir ihn mögen und wollen. Zurück in die Vereine, zurück ins Gemeinschaftsleben, zurück ins Engagement mit und für andere Menschen – soweit das irgend geht, ohne beim Gesundheitsschutz nachlässig zu werden. Unsere herzliche Bitte ist: Helfen Sie alle mit, dass unser Gemeinschaftsleben wieder in Gang kommt. Helfen Sie mit und seien Sie Vorbild darin, gemeinsames Sporttreiben wieder zu beleben und dabei insbesondere Jüngere mitzuziehen, denen diese positiven Erfahrungen jetzt so besonders gefehlt haben. Das ist ungeheuer wichtig für unser eigenes Leben und für die Stadt insgesamt.

 

Und natürlich: Lassen Sie uns die Sommermonate beim Sport und mit dem Sport auch genießen. Wir mussten darauf lange genug verzichten. Bleiben Sie aktiv, bleiben Sie gesund, bleiben Sie unseren Werten und Zielen zugewandt!

 

Herzliche Grüße

 

Ihr Dr. Richard Meng

 

März 2021

Liebe Berliner DOG-Mitglieder,

 

die Deutsche Olympische Gesellschaft Berlin feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag. Wir wollen das mit Veranstaltungen, Projekten und Aktionen begleiten. Die Ideen dafür sind entwickelt, die Pläne geschmiedet: Ob unsere Gesprächsrunde "Olympia hautnah", neue Projekte für Kinder und Jugendliche oder ein Sommerabend im Zeichen der Paralympics - wir haben uns viel vorgenommen.

 

Leider hat dieses Jahr nicht so begonnen, wie wir uns das gewünscht haben: mit einem absehbaren Ende der Pandemie und damit einem konsequenten Neustart des Sports, insbesondere in den Vereinen. Auch wenn uns Corona jetzt doch noch lange belasten wird, ist es aber umso wichtiger, dass wir alle in unserem Umfeld aktiv bleiben. Für die Deutsche Olympische Gesellschaft gilt: Gerade jetzt braucht und bekommt der Sport unsere Unterstützung und Sympathie. Gerade jetzt kommt es darauf an, in die Zukunft zu denken und beim Neustart anzuschieben und mitzuhelfen. Auch deshalb schmieden wir schon jetzt so viele Pläne für das Jahr, die wir umsetzen können, soweit es die Pandemielage zulässt.

 

Auf welche konkreten Vorhaben für 2021 haben wir uns im Berliner DOG-Präsidium  verständigt? Unsere Kita- und Schularbeit steht auf neuen Beinen, jetzt in Kooperation mit den “Sportkindern Berlin” und Schwerpunkten in Spandau und Neukölln. Voraussichtlich Ende April (bitte den 28. vormerken!) wird es eine interessant besetzte – weitgehend virtuelle - Diskussionsveranstaltung über die Zukunft des Olympischen Sports geben. Die Einladung dazu folgt im April. Der im Herbst so erfolgreiche Schulwettbewerb “Von Berlin nach Tokio” (Schülerinnen und Schüler laufen im Alltag möglichst viele Schritte) soll in Kooperation mit dem Verein der Berliner Kaufleute und Industriellen VBKI vor den Sommerferien wiederholt werden. Für den Sommer planen wir einen Jugenddialog zur Zukunft des Sports. Rund um die Olympischen und Paralympischen Spiele wollen wir weitere Aktivitäten durchführen. Dazu zählt zum Beispiel ein sommerlicher Treff- und Gesprächsabend voraussichtlich am 24. August, dem Starttag der Paralympics. Bitte merken Sie sich diesen Termin auch schon einmal vor. Sie sehen, wie vital unsere DOG-Arbeit trotz aller Coronabeschränkungen geblieben ist.

 

Sehr erfreulich ist, dass sich der VBKI als starker Wirtschaftsverband kürzlich klar für eine Bewerbung Berlins um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2036 ausgesprochen hat. Das ist vor dem historischem Hintergrund wahrlich kein unkompliziertes Datum, es kann aber auch gerade deshalb eine große Chance für Deutschland sein. Ein Zeitfenster für Spiele in Europa können wir uns nicht frei aussuchen. Für 2036 tut es sich auf und es wäre sehr kurzsichtig, wenn Deutschland diese Chance nicht mit seiner attraktiven Metropole Berlin wahrnehmen würde. Wir als DOG jedenfalls sind mit dabei, wenn es darum geht, das Thema in unserer Stadt voranzubringen.

 

Dabei geht es nicht um ein unkritisches Hinnehmen der problematischen Seiten der heutigen Olympiapraxis. Im Gegenteil: Wir werden ja auch die Diskussion rund um die Spiele in Tokio dazu nutzen, Fehlentwicklungen anzusprechen, gleichzeitig aber die Faszination und die weltweite Kraft der Olympischen Werte zu betonen. Der Sport lebt von positiven Vorbildern, so wie wir sie verstehen. Menschen, die für faire sportliche Leistung stehen, zugleich für Menschenrechte und soziale Verantwortung. Wir sollten deswegen alle Gelegenheiten dafür nutzen, dass sich solche Vorbilder herausbilden und zeigen können.

 

Ihnen allen wünsche ich im Namen unseres DOG-Präsidiums einen möglichst sportlichen Frühling, weiter viel Engagement in unserer Stadt Berlin – und ich freue mich auf die nächsten Begegnungen. Notfalls digital, aber am besten sehr bald wieder direkt und persönlich.

 

Mit olympischen Grüßen

 

Ihr Dr. Richard Meng

 

November 2020

Liebe Berliner DOG-Mitglieder,

 

der Sport in unserer Stadt steht wieder einmal weitgehend still. Das ist bitter für alle, die auf Bewegung und Begegnung Wert legen. Wir als Deutsche Olympische Gesellschaft Berlin (DOG Berlin) haben an alle Verantwortlichen appelliert, die pandemiebedingten Einschränkungen möglichst gering zu halten und alle Maßnahmen mit dem Sport abzustimmen. Diese Kooperation, die in Berlin insgesamt ja leidlich gut funktioniert, ist wichtig für Gegenwart und Zukunft. Insbesondere gilt dabei: Der Sport darf nicht zum Opfer anderweitiger Prioritätensetzungen werden. Vielmehr erfordert seine Bedeutung für Gesundheit und Zusammenhalt in diesen schwierigen Zeiten geradezu, dass er so weit wie möglich seine aktive Rolle behält und mithilft, die Herausforderung zu bewältigen.


Unmittelbar vor Beginn der erneuten Einschränkungen konnten wir als DOG Berlin noch unsere satzungsgemäß vorgeschriebene Mitgliederversammlung durchführen, in der das Präsidium neu gewählt und über die aktuelle Lage des Sports diskutiert wurde. Das geschäftsführende Präsidium wurde dabei für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Unter den sieben weiteren Präsidiumsmitgliedern gibt es vier Neue (zwei Frauen, zwei Männer), die mit engagierten Ideen zum Beispiel im Bereich Jugendarbeit neue Akzente setzen wollen. Das neue Präsidium nimmt jetzt die Arbeit auf – und wir wollen angesichts der vielen berlinweit ausfallenden Veranstaltungen die Wintermonate nutzen, das kommende Jahr intensiv vorzubereiten. Mehr zur Mitgliederversammlung und dem neuen Präsidium finden Sie auf unserer Internetseite: www.berliner-dog.de.


Für die Zukunft des Sports wird sehr wichtig sein, ob und wie es gelingt, Olympische und Paralympische Spiele 2021 in Tokio durchzuführen. Das ist bislang offen. Das Gespräch mit dem DOSB-Vizepräsidenten Kaweh Niroomand bei unserer Mitgliederversammlung im Oktober zeigte auch, wie stark der internationale Sport darauf angewiesen ist, dass es bald wieder Großveranstaltungen geben kann – wegen der Motivation der Athletinnen und Athleten, wegen der Vorbildfunktion für so viele Menschen, aber auch wegen der Finanzierung der vielfachen Begegnungen rund um den Sport. Wir sind da – immer noch – optimistisch. Aber klar ist auch, dass es in Tokio keinesfalls “normale” Spiele sein können – und dass in den notwendigen Beschränkungen hoffentlich auch die Chance gesehen wird, Olympia dauerhaft zu reformieren und wieder besser mit den Werte und Zielen der olympischen Bewegung in Einklang zu bringen. Wie Sportlerinnen und Sportler die aktuelle Situation erleben, darüber haben wir Anfang Oktober bei unserer Gesprächsrunde "Olympia hautnah" diskutiert. Gesprächsgäste waren der Wasserspringer Patrick Hausding, die Para-Schwimmerin Elena Krawzow sowie Harry Bähr, Leiter des Olympiastützpunktes Berlin. Einen Filmbeitrag zu dieser Veranstaltung finden Sie HIER.


Im Rahmen der gelungenen Schulaktion “Von Berlin nach Tokio” sind inzwischen die Siegerurkunden verteilt. Mit dieser Aktion zeigte die DOG, wie mit Kreativität und Engagement auch in Corona-Zeiten gute Ideen umgesetzt werden können. Danke dafür vor allem unserem Präsidiumsmitglied Anke Hoffmann und ihrer Unternehmensberatung Hoffmann & Partner. Mit Blick auf 2021 macht das Mut. Wir wollen an Kitas und Schulen weiter präsent sein und wir wollen insbesondere, so bald irgend möglich, die Initiativen zum Zusammenbringen ehemaliger Berliner Olympioniken wieder aufnehmen.  Hier geht es zu einem kurzen Filmbeitrag über das Projekt.


Im Namen des gesamten DOG-Präsidiums wünsche ich Ihnen viel Kraft und Durchhaltewillen in diesen Tagen. Es werden auch wieder bessere Zeiten für den Sport kommen. Dann stehen wir alle  vor der Aufgabe, die Faszination wieder zu beleben und viele eindrucksvolle Sporterlebnisse möglich zu machen, wie wir sie kennen und wie sie unverändert zu uns gehören.
Bleiben Sie aktiv und gesund!

 

Ihr Dr. Richard Meng

August 2020

Liebe DOG-Mitglieder,


dieser Sommer ist für den Sport wahrlich kein guter gewesen. Wir alle können wegen der Pandemie erst sehr langsam zurückfinden in einen normalen Alltag, und auch für die Arbeit der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) musste es immer wieder Stoppsignale geben. Unser “Olympiaboot”, die jährlich geplante Begegnung ehemaliger Berliner Teilnehmerinnen/Teilnehmer bei Olympischen oder Paralympischen Spielen bei einer Bootsfahrt durch Berlins Mitte, musste ebenso abgesagt werden wie unser jährlicher Fair-Play-Lauf im Olympiastadion. Das ist jammerschade, aber die Gesundheit geht vor. Und wir wollen mit solchen Veranstaltungen ja einigermaßen ungezwungene Begegnungen möglich machen, das geht in diesen Tagen leider noch nicht.


Aber natürlich geht die Arbeit weiter, mit neuen Impulsen sogar – und jetzt zeichnen sich auch die nächsten Termine ab, zu denen wir einladen werden. Für Anfang Oktober (voraussichtlich am 6. Oktober) planen wir in den Räumen des Berliner TSC und mit den nötigen Hygienevorkehrungen die nächste Veranstaltung in der Diskussionsreihe “Olympia hautnah”. Thema wird die Zukunft des Spitzensports nach Corona sein. Und wir werden versuchen, diese Diskussion erstmals auch live im Internet zu übertragen – für alle, die nicht persönlich teilnehmen können. Einladung folgt demnächst!


Außerdem steht am 26. Oktober unsere nächste turnusmäßige DOG-Mitgliederversammlung an. Auch hier wird es inhaltlich um die Perspektiven des Sports in unserer Stadt nach den Corona-Einschränkungen gehen, DOSB-Vizepräsident Kaweh Niroomand hat dazu seine Teilnahme zugesagt. Und wie alle drei Jahre steht auch unsere Präsidiumswahl an. Spätestens Ende September wird die offizielle Einladung dazu rausgehen – aber der Termin steht ja schon fest, bitte notieren!


Zu den neue Impulsen dieser Tage zählt, dass auf Initiative unseres Präsidiumsmitglieds Anke Hoffmann – in Kooperation mit dem VBKI - nach den Sommerferien eine tolle Schulaktion angelaufen ist. Mit dem Wettbewerb „Von Berlin nach Tokio – Unsere Schule schafft das zu Fuß!“ sollen die Schüler im August die 12.500 Kilometer zwischen Berlin und der Olympiastadt Tokio zu Fuß bewältigen – gemeinsam. Jede teilnehmende Schule erhielt 200 Schrittzähler mit DOG-Logo. Wenn 200 Schülerinnen und Schüler pro Schule jeden Tag mindestens fünf Kilometer zu Fuß zurücklegen (und das dokumentieren), haben sie gemeinsam nach knapp zwei Wochen die Strecke Berlin-Tokio geschafft. Die Resonanz war hervorragend, die Auswertung der Aktion mit anschließender Siegerehrung läuft gerade.


Dies ist hervorragendes Beispiel, wie sich auch trotz eingeschränkter Möglichkeiten für Bewegung zu werben und sich Spaß an der sportlichen Leistung fördern lässt. Und wir sehen ja auch, dass unter den Spitzensportlern kreative Formate ausprobiert werden – vorbildlich zum Beispiel beim Deutschen Behindertensportverband mit seiner “Paralymnix”-Aktion, mit der seit dem Startdatum der abgesagten Paralympischen Spiele in Tokio jetzt Parasportlerinnen und -sportler ihre Wettkämpfe am Heimatort, aber virtuell vernetzt durchführen. Wir als Berliner DOG haben das in einer Pressemitteilung ausdrücklich als vorbildlich gelobt. Mehr dazu auch auf unserer Internetseite www.berliner-dog.de und hier https://www.dbs-npc.de/nachrichten-kopie/paralymnix-2020-statt-paralympics.html

 

Zum Abschluss noch der wichtiger Hinweis auf eine Petition des Berliner Sports: Um den öffentlichen Diskurs für die inklusive Zukunft des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks als #SportparkFürALLE anzuregen, haben der Landessportbund, der Berliner Fußball-Verband, der Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin, der Berliner Leichtathletik-Verband, der Bezirkssportbund Pankow und mehrere Sportvereine eine Change.org-Petition gestartet. Sie fordern den für 2020 bis 2024 geplanten Umbau des Jahn-Sportparks zu einer inklusiven Sportanlage, unter anderem mit barrierefreien Trainings- und Wettkampfflächen und -halle, einem Kompetenzzentrum für Inklusionssport und einem inklusiven Stadion. Dabei sollen Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen veranlasst werden und eine inklusive Bewegungskita entstehen. Wenn Sie mehr dazu erfahren oder die Petition mitzeichnen wollen, finden Sie hier weitere Informationen:  https://www.change.org/p/andreas-geisel-inklusionssportpark-f%C3%BCr-berlin-ein-sportpark-f%C3%BCr-alle. Wir finden: Das ist eine gute Sache, die Unterstützung verdient.


Das alles zeigt: Die Sportfamilie hält zusammen und sucht, wo nötig, auch neue Wege. Und die DOG ist aktiv dabei, wir starten eigene Impulse und unterstützen, was den Sport und seine Werte stärkt.


So viel als Zwischeninformation, wir freuen uns auf den Herbst und die nun wieder möglichen Begegnungen, bitte die Veranstaltung Anfang Oktober und die Mitgliederversammlung am 26. Oktober schon einmal im Kalender notieren!


Beste olympische Grüße

Dr. Richard Meng
Präsident

Mai 2020

Liebe DOG-Mitglieder,


wir leben wahrlich in schwierigen Zeiten, wir alle persönlich – aber auch wir alle als aktive Freundinnen und Freunde des Sports. Der wochenlange Stillstand in den Vereinen reißt eine große Lücke, zumal im gemeinschaftlichen Zusammenleben in unserer Stadt. Aber wir alle sind auch aktiv mit dabei, wenn es darum geht, das Coronavirus einzudämmen und zugleich nach und nach wieder sportliche Aktivitäten möglich zu machen.


Die Werte des Sports hoch zu halten, das ist gerade in diesen Zeiten wichtig. Nicht zuletzt deshalb, weil der Stillstand gemeinsamer Aktivitäten immer die Gefahr mit sich bringt, dass Menschen sich abwenden – oder Junge sich erst gar nicht zuwenden. Es geht nun also auch darum, für die Bedeutung des Sports in unserer Gesellschaft zu streiten. Die DOG muss hier an vorderer Stelle dabei sein. Ein paar Argumente in diesem Zusammenhang, auch zu den kritischen Punkten hinsichtlich IOC und Profifußball, finden Sie in einem Beitrag, den ich für unser bundesweites Internetmagazin Olympisches Feuer verfasst habe. Sie können den Text hier lesen: https://olympischesfeuer-dog.de/2020/04/28/die-stunde-null-auch-im-sport-wird-nach-corona-vieles-anders-sein  Und bitte daran denken, immer wieder mal auf der Seite des "Olympischen Feuers" vorbeizuschauen. Es lohnt sich!


Wir haben uns vorgenommen, baldmöglichst im Rahmen unserer Gesprächsreihe “Olympia hautnah” eine Veranstaltung zum Thema "Neustart des Sports" anzubieten. Dabei wollen wir darüber sprechen, was jetzt zu tun ist. Den Termin dafür werden wir festlegen, sobald absehbar ist, dass Veranstaltungen dieser Art wieder problemlos möglich sind und wir alle wieder gefahrlos Lust auf Begegnung haben können. Andere Veranstaltungspläne der DOG für diesen Sommer und Herbst müssen einstweilen noch warten, für die eine oder andere Entscheidung ist es da noch zu früh. Die ursprünglich für den 11. Mai vorgesehene DOG-Mitgliederversammlung haben wir auf den Herbst verschoben. Sie wird nun voraussichtlich in der zweiten Septemberhälfte stattfinden – eine Einladung folgt zu gegebener Zeit.


Wir wünschen Ihnen für die nächste Zeit viel Aktivitätsdrang – und dabei natürlich beste Gesundheit. Wir alle werden gebraucht, wenn es um den Zusammenhalt in der Stadt geht. Der Sport mit seinen zentralen Elementen wie Fairness im Wettbewerb, gegenseitige Achtung und Lust auf Anstrengung ist und bleibt ein Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Das ist vielen von uns ja auch gerade jetzt besonders deutlich geworden, da der gemeinschaftliche Sport Pause machen musste.


Bis bald wieder
Dr. Richard Meng
Präsident

März 2020

Liebe DOG-Mitglieder,


es sind schlechte Zeiten für unsere Gesellschaft und damit auch den Sport. Die Bedrohung durch das Coronavirus lässt das Leben stillstehen. Wir alle wissen nicht, wie lange das so bleiben wird und wie viele Menschenleben diese gefährliche Infektion noch kostet.


Mit diesem Rundbrief informieren wir zum einen darüber, welche Neuigkeiten es aus der DOG gibt, auch welche Aktionen – eigentlich – demnächst geplant waren und nun in Frage stehen. Zum anderen aber gilt es für uns alle nun, die Kraft zu erhalten und zu nutzen, die den Sport in unserer Gesellschaft ausmacht. Kraft zum Zusammenhalt, zur Solidarität, zur gegenseitigen Unterstützung auch außerhalb des engeren Sportbereichs. Sicherlich tragen Sie alle jetzt in Ihrem Umfeld dazu bei, auch auf diesem Weg einmal herzlichen Dank dafür!


Das Virus hatte auf uns als DOG schon seit Wochen ganz konkrete Auswirkungen: Die für den  21. März geplante Night of Sports, bei der jedes Jahr von uns und dem Landessportbund  Berlin der Amateursport-Preis vergeben wird, musste leider abgesagt werden. Wir setzen darauf, dass diese Auszeichnung 2020 trotzdem vergeben werden kann, an einem neuen Termin wird gearbeitet, aber was da realistisch ist, wissen wir alle noch nicht. Die auf absehbare Zeit letzte Veranstaltung, die noch stattfand: Unser Präsidiumsmitglied Heike Drechsler hat vergangene Woche wieder die Siegerehrung beim Drumbo-Cup im Hallenfußball vorgenommen.


Ob die Olympischen und Paralympischen Spiele im Sommer planmäßig stattfinden können, wird von Tag zu Tag unwahrscheinlicher. Wir alle hoffen noch darauf, aber auch hier gilt: In diesen Tagen gibt es Wichtigeres als den Sport. Wir hatten uns vorgenommen, für den 27. April zu einer nächsten Diskussionsrunde  “Olympia hautnah” einzuladen, bei der es um  die Erwartungen an die Spiele in Tokio gehen sollte. Aus heutiger Sicht ist es mindestens offen, ob dieser Termin noch Sinn macht. Bis hin zur DOG-Mitgliederversammlung, die bislang für den 11. Mai vorgesehen ist, müssen wir aus gutem Grund auch alle mittelfristigen Veranstaltungspläne einstweilen offen lassen. Selbstverständlich werden wir Sie rechtzeitig informieren, sobald wir konkrete Planungen umsetzen können.


Umso wichtiger wird jetzt, dass wir in Kontakt bleiben und die Diskussion untereinander nicht aufhört. Und dazu gibt es nun wirklich eine sehr gute Nachricht: Die DOG hat bundesweit wieder ein Informations- und Diskussionsmedium.  Anfang März ist das Internetportal www.olympischesfeuer.de gestartet, das in professionell gemachter Form über DOG-Aktionen informiert und zum Mitdiskutieren einlädt.  Bitte unbedingt regelmäßig reinschauen! Und die Mitmachangebote annehmen, Beiträge kommentieren oder selbst welche anbieten! Übrigens ist es maßgeblich zwei Berlinern zu danken, dass das Projekt Olympisches Feuer nun wieder lebt: Hans-Joachim Lorenz, der jetzt Vize-Präsident im Bundesverband ist, und unserem Präsidiumsmitglied Gerd Graus, der das neue Portal im Auftrag der Bundes-DOG gestaltet.


Und noch ein neues Engagement, selbst wenn dieses genauso wie unsere Schulaktion “Mein Olympia” jetzt erst einmal betroffen sein kann von den Schutzmaßnahmen wegen der Pandemie: Die Berliner DOG ist in diesem Jahr  offizieller Partner bei der Aktion "Sport macht Schule", die immer wieder für besondere Sporttage an Berliner Schulen und für mehr als 5000 Kinder sorgt. Wir planen, dabei Mitmach-Urkunden für die Schulen zu verleihen und an die Kinder Schrittzähler zu verteilen. Damit wollen wir ein Zeichen setzen, wie wichtig Sport und Bewegung sind - getreu unserem Motto "Leistung macht Spaß". Der Verein der Berliner Kaufleute und Industriellen VBKI ist bei dieser Aktion seit vielen Jahren federführend, unter anderem macht auch der Landessportbund LSB mit. Als neuer Partner zeigen wir, wie wichtig uns diese Zusammenarbeit für den Sport in  Berlin ist. Unser Präsidiumsmitglied Anke Hoffmann treibt diese Kooperation aktiv voran.

 

Schließlich dann noch ein paar Bemerkungen zu einem gesellschaftlichen Thema, das in den vergangenen Tagen in den Hintergrund trat, aber aktuell bleiben wird: Wir als Berliner DOG haben uns in den vergangenen Wochen auch aktiv in die Diskussion darüber eingemischt, ob und wie eindeutig  Rassismus im Sport  geächtet werden muss. Es gab mehrere Anlässe dafür, insbesondere unterstützten wir die klare Abgrenzung des LSB  Berlin gegenüber der Aussage eines nunmehr ehemaligen Kommissionsmitglieds, wonach Profisportler rassistischen Beleidigungen hinnehmen müssten. Es wird Zeit, dass da eine gewisse Gewöhnung an üble Praktiken überwunden wird. Denn so sehr die positiven Werte des Sports für die gesamte Gesellschaft wichtig sind, so verurteilenswert ist es andererseits, wenn im Sport jenes Gift als “normal” akzeptiert wird, das den Hass in unsere Gesellschaft trägt.

 

So viel für heute. Ich wünsche uns allen weiter viel Kraft, wo immer es um unsere olympischen Werte geht – Kraft, die wir nun auch als Mitbürgerinnen und Mitbürger im so schwierig gewordenen Alltag brauchen. Bleiben Sie engagiert! Bis demnächst…


Mit freundlichen Grüßen

Dr. Richard Meng
Präsident

Dezember 2019

September 2019